Haider saugt das exotische Kolorit, die lyrischen Schönheiten, aber auch die dramatischen Akzente treffsicher und farbig aus der Partitur. Westfälischer Anzeiger, 3. Juni 2019
Seit der Spielzeit 2017/2018 ist Friedrich Haider als Erster Gastdirigent an Theater und Philharmonie Essen gebunden – sein breitgefächertes Repertoire reicht hier von Mozarts Die Zauberflöte über Lehárs Das Land des Lächelns bis zu Verdis Aida. Regelmäßig gastiert er an der Bayerischen Staatsoper. Im September 2019 debutierte er mit Verdis La traviata an der Staatsoper Stuttgart, 2021 leitet er in Dortmund eine konzertante Aufführung von Bellinis Il Pirata.
Er leitete den renommiertesten polnischen Klangkörper historischer Instrumente „Musicae Antiquae Collegium Varsoviense“ während der Spielzeit 2017/2018, neben zahlreichen Mozart-Produktionen auch Bachs Matthäus-Passion. Vielfältig präsentiert sich die Liste seiner internationalen Konzerttätigkeit: Camerata Salzburg, Göteborgs Symfoniker, London Symphony, Mailänder Kammerorchester, Musicae Antiquae Collegium Varsoviense, Tokyo Philharmonic, Tschechische Philharmonie, Slowakische Philharmonie, …
Friedrich Haider, in Österreich geboren, ist mit seinem mehr als sechzig Opern umfassenden Repertoire (auch Bizets Les pêcheurs de perles, Gounods Faust, Mozarts Die Entführung aus dem Serail, Strauss‘ Ariadne auf Naxos und Salome, Strauß‘ Die Fledermaus, Verdis Rigoletto, Wagners Lohengrin) weltweit ein gern gesehener Gast, so auch an der Bayerischen Staatsoper in München, an der De Nederlandse Opera Amsterdam, am Gran Teatro Liceu Barcelona, der Metropolitan Opera in New York, an der Semperoper Dresden, der Staatsoper Berlin, Teatro La Fenice Venedig, der Wiener Staatsoper.
Als Musikalischer Leiter der Oviedo Filarmonia (2004 bis 2011) ging er mit diesem Klangkörper auf Gastspielreisen nach Paris und Tokyo, die gemeinsame Einspielung von Wolf-Ferraris Violinkonzert wurde mit dem „Preis der Deutschen Schallplattenkritik“ ausgezeichnet. Diesem Komponisten widmet sich Friedrich Haider seit 2003 in besonderem Maße, was auch durch CD-Einspielungen des Gesamtorchesterwerks sowie der Opern I gioielli della Madonna [nominiert für den Preis der Schallplatten Kritik 2016] und Il segreto di Susanna eindrucksvoll belegt ist.
Diese Biographie dient nur der Information und darf nicht abgedruckt werden. © Artistainternational, Juli 2020.