Der aufregendste und zugleich lohnendste Teil dieses Berufs ist für mich die stets herausfordernde Aufgabe, die Intention des Komponisten nachzuvollziehen und als eine Art Brücke zwischen dieser Absicht und dem Publikum zu dienen. Eine Interpretation gelingt selten, was einen nach mehr hungern lässt! Josefine Mindus
Seit der Spielzeit 2020/2021 ist Josefine Mindus an der Komischen Oper Berlin als Mitglied im Opernstudio engagiert. Hier debutierte sie im Oktober 2020 als Papagena in Mozarts Die Zauberflöte unter der musikalischen Leitung von Ainārs Rubiķis. Im Frühjahr 2021 folgen ihre Rollendebuts als Küchenjunge in Dvořáks Rusalka, Une Femme de Palais in Enescus Œdipe und Prinzessin Nicoletta in Prokofievs Die Liebe zu den drei Orangen.
Erste Opernerfahrungen sammelte die Sopranistin in Produktionen an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover: in Offenbachs Pariser Leben, als Barbarina in Mozarts Le nozze di Figaro und Hotelpage in Martinůs Juliette. Im Dezember 2019 gestaltete sie an der Musikhochschule Hamburg die Partie der Susanna in Paul Hindemiths Sancta Susanna.
Josefine Mindus hat sich in ihrer Heimat Schweden bereits als Komponistin einen Namen gemacht. So begleitete eines ihrer Werke 2013 den Einzug des schwedischen Königspaares bei der feierlichen Eröffnung des Parlaments in Stockholm. 2015 repräsentierte sie Schweden beim “Ung Nordisk Musik”-Festival in Helsinki. 2017 wurde Josefine Mindus‘ Kinderoper När Värdshuset Lyckosten fick Annorlunda besök im Vadstena Gamla Teater uraufgeführt und dort insgesamt neun Mal gespielt.
Im Januar 2020 gab Josefine Mindus, gemeinsam mit ihrem Duo-Partner Emanuel Ratiu am Flügel, einen Liederabend am Theater Chemnitz.
Diese Biographie dient nur der Information und darf nicht abgedruckt werden. © Artistainternational, Dezember 2020.