Ausdrucksstark und stimmschön füllt die Brasilianerin Josy Santos die Hosenrolle des Beatrix-Bruders Bernardo aus. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22. März 2019
Im September 2020 debutierte Josy Santos als Isabella in Rossinis L’italiana in Algeri am Theater Orchester Biel Solothurn. 2017 gab die Mezzosopranistin ihr Debut an der Opéra national du Rhin, wo sie 2019 als Bernardo Cenci in Ginasteras Beatrix Cenci zurückkehrte. Von 2017 bis 2019 war die Brasilianerin Ensemblemitglied der Staatsoper Hannover – hier umfaßte ihr Repertoire Partien wie Hermia in Brittens A Midsummer Night’s Dream, Hänsel in Humperdincks Hänsel und Gretel, Ottavia in Monteverdis L’incoronazione di Poppea und La Marchesa Melibea in Rossinis Viaggio a Reims.
In der Spielzeit 2019/2020 war Josy Santos als musikalisches Cover für Mozarts Cherubino oder Dorabella an das Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel gebunden. Von 2016/2017 war sie als Elevin an der Staatsoper Stuttgart in Partien wie Siebel in Gounods Faust, Oberto in Händels Alcina und Cherubino in Mozarts Le nozze di Figaro zu erleben – zudem coverte sie Mercédès in Bizets Carmen, Das süße Mädchen in Boesmans‘ Reigen sowie Enrichetta di Francia in Bellinis I puritani.
Das Konzertrepertoire der Mezzosopranistin umfaßt auch Werke wie Bachs Kantate BWV 76, Garcias h-moll Messe, Haydns sowie Pergolesis Requiem und Saint-Saëns‘ Oratorio de Noël. Im Februar 2021 ist sie mit Rossinis Stabat Mater beim Filharmonia Lódzka im. Artura Rubinsteina zu Gast, im April mit Mozarts Krönungsmesse in der Tonhalle Zürich.
Die Mezzosopranistin arbeitete mit Regisseuren wie Frank Castorf, Peter Konwitschny, Jossi Wieler und unter der musikalischen Leitung von Dirigenten wie Sylvain Cambreling, Christian Curnyn, Ivan Repušić, Ulf Schirmer, Marc Soustrot, Lorenzo Viotti. Josy Santos gastierte bei Festspielen wie dem Festival Música Trancoso sowie dem Rheingau Musik Festival.
Diese Biographie dient nur der Information und darf nicht abgedruckt werden. © Artistainternational, Oktober 2020.