Mit Michał Prószyński steht ein ausgezeichneter Tenor auf der Bühne, … Das Opernglas, Februar 2022
Seit der Spielzeit 2021/2022 gehört Michał Prószyński zum Ensemble der Oper Bern, wo sein Repertoire von Pelléas in Debussys Pelléas et Mélisande über Tamino in Mozarts Die Zauberflöte bis Mime in Wagners Das Rheingold reicht. In der Spielzeit 2023/24 folgen hier seine Rollendebuts als Pedrillo in Mozarts Die Entführung aus dem Serail und Steva in Janáčeks Jenůfa.
2022 debutierte der polnische Tenor beim Verbier Festival in Verdis Un ballo in maschera und Humperdincks Hänsel und Gretel. 2020 sollte er sich als Roderick Usher in Glass‘ The Fall of the House of Usher, begleitet vom Jewish Chamber Orchestra Munich vorstellen – die Produktion mußte Covid-19-bedingt in den Endproben auf unbestimmte Zeit verschoben werden. 2021 debutierte Michał Prószyński als Alfred in Strauß‘ Die Fledermaus bei den Schloßfestspielen Ettlingen. Bisher arbeitete er mit Regisseuren wie David Bösch, Elmar Goerden, Ewelina Marciniak, Amélie Niermeyer, Silvia Paoli, Aron Stiehl und Marco Štorman.
Erste Bühnenerfahrung sammelte Michał Prószyński 2015 in der Hauptrolle des Antonio in Moniuszkos Das Nachtlager in den Apenninen und 2017 als Harlequin in Szymanowskis Mandragora beim 8. Festival der Polnischen Musik in der Krakauer Philharmonie. Am Staatstheater Braunschweig gastierte der Tenor unter der musikalischen Leitung von Chefdirigent Srba Dinić zwischen 2018 und 2020 als Vicomte Cascada in Lehárs Die lustige Witwe und er gab sein Debut als Abdallo in Verdis Nabucco im Rahmen der Domplatz Open Air-Produktion 2019. 2022 folgte sein Debut beim Münchner Festival Stars & Rising Stars.
Beim Festival II Voice and Piano in Krakau sang Michał Prószyński 2017 Brahms Neue Liebeslieder Walzer, op. 65. Im gleichen Jahr war er beim VIII Festival der Polnischen Musik in der Krakauer Philharmonie mit Werken von Szymanowski zu hören. 2022 war Michał Prószyński in Warschau mit Händels Israel in Egypt zu Gast und sang Mahlers Das Lied von der Erde sowie, 2023, Dvořáks Stabat Mater in Bern. Der Tenor sang unter der Leitung von Dirigenten wie Daniel Carter, Nicholas Carter, Srba Dinić, Yoel Gamzou, Stanislav Kochanovsky, Gianandrea Noseda, Sebastian Schwab und Jan Willem de Vriend wurde begleitet von Klangkörpern wie dem AUKSO Orkiestra, Berner Symphonieorchester, Orkiestra Filharmonii Narodowej, Jewish Chamber Orchestra Munich, Staatsorchester Braunschweig und dem Verbier Festival Orchestra.
Diese Biographie dient nur der Information und darf nicht abgedruckt werden. © Artistainternational, Mai 2023.
Händel: Israel in Egypt HWV 54
Live-Mitschnitt: 2022