Sebastian Geyers schlanker barockaffiner Bariton kommt sehr gut zur Geltung, …. Frankfurter Rundschau, 25. März 2024
An der Oper Frankfurt beeindruckte Sebastian Geyer 2021 als Der Mann in Schönbergs Von heute auf morgen, in der Spielzeit 2024/25 folgen Obrist Kottwitz in Henzes Der Prinz von Homburg und Vater in Reimanns L’ intruse. In der Spielzeit 2018/19 gab der Bariton seine Strauss-Rollendebuts als Graf in Capriccio sowie Musiklehrer in Ariadne auf Naxos. 2010 gab er sein Hausdebut als Conte Almaviva in Mozarts Le nozze di Figaro, seither überzeugte er in Frankfurt in Mozart-Partien wie Guglielmo in Così fan tutte und Papageno in Die Zauberflöte, Don Pomponio in Rossinis La gazetta, Dr. Falke in Strauß‘ Die Fledermaus, sowie in Titelpartien in Händels Giulio Cesare, in Mozarts Don Giovanni, Purcells Dido and Aeneas und in Telemanns Orpheus.
2022 debutierte der Bariton beim Maggio Musicale Fiorentino unter der Leitung von Daniele Gatti, beim Edinburgh International Festival war er 2013 als Aeneas in Dido and Aeneas zu Gast. 2010 debutierte er beim KlangVokal Musikfestival Dortmund, 2011 bei den Opernfestspielen St. Margarethen. Er erarbeitete seine Rollenprofile mit Regisseuren wie Johannes Erath, Tatjana Gürbaca, David Hermann, Barrie Kosky, Christof Loy, Benedikt von Peter und Olivier Tambosi.
Neben Bachs großen Oratorien und zahlreichen Kantaten gehören Brahms’ Ein deutsches Requiem, Händels Messias, Haydns Die Schöpfung und Mendelssohns Elias zum Repertoire des deutschen Baritons. 2018 war er mit Schumanns Faust-Szenen zu erleben. Auch dem Liedgesang widmet sich Sebastian Geyer intensiv – hier reicht sein Repertoire von Beethovens An die ferne Geliebte, über die großen Liederzyklen Schuberts, bis zum zeitgenössischen Liedgut von Wolfgang Rihm. In Lausanne stellte er sich mit Schuberts Winterreise vor, 2020 sang er Ives Sunrise und Ustwolskayas Symphony N°5 in der Alten Oper Frankfurt.
Sebastian Geyer wurde begleitet von Klangkörpern wie dem Bachorchester Nürnberg, Barockensemble La Stagione Frankfurt, Ensemble Modern, hr-Sinfonieorchester, Frankfurter Opern- und Museumsorchester, Münchner Symphoniker, Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino und WDR Rundfunkorchester Köln sowie mit Dirigenten wie Christian Arming, Ivor Bolton, Constantinos Carydis, Johannes Debus, Titus Engel, Daniele Gatti, Thomas Guggeis, Lothar Koenigs, Joana Mallwitz, Andrea Marcon, Cornelius Meister, Ingo Metzmacher, Erik Nielsen, Kazushi Ōno, Steven Sloane, Eugene Tzigane, Lorenzo Viotti, Sebastian Weigle und Andriy Yurkevych.
Diese Biographie dient nur der Information und darf nicht abgedruckt werden. © Artistainternational, August 2024.